Die eigentliche Karnevalszeit beginnt am Dreikönigstag, der 6. Januar. Fastnacht, Fasching oder Karneval haben ihren Ursprung im Bohnenfest. Im Königskuchen am Dreikönigstag wurde eine Bohne versteckt. Wer sie im Kuchen fand, wurde Bohnenkönig und musste ein Maskenfest geben. https://www.brauchtum.de/de/fruehjahr/fastnacht-fasching-karneval/unterseiten/wie-die-karnevalssession-berechnet-wird.html
Die jetzige Saison geht besonders lang, bis zum 5. März 2019. Die Rolle des Hoppeditz ähnelt der eines Narren am Königshofe, der auf schelmischer Weise den König kritisieren durfte. In jeder Saison endet der Hoppeditz symbolisch auf dem Scheiterhaufen. https://www.comitee-duesseldorfer-carneval.de/de/hoppeditz-28.html
Es reichte nicht, die Saison zu verlängern. Jetzt schwappt von Amerika das Halloweenfest herüber, ein Ritual mit satanisch-dämonischem Hintergrund. Die sich daran erfreuen, tragen Fratzen als Masken oder nennen sich Gruselclowns, erschrecken die Leute, betteln oder beschädigen Fenster und Türen, wenn ihnen nicht geöffnet wird. Das alles hat nichts mehr mit dem harmlosen, fröhlichen Treiben des „Wurstjagens“ und Ich-bin-ein-kleiner-könig-singens zu tun.
Weitere Infos über Halloween gibt es bei http://inner-resonance.net/gedanken/
Autor: Ursula Ortmann, Rees